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Schon zu Zeiten der Völkerwanderung, also im 4. Jahrhundert, wurde die Gegend rund um Schloss Passow besiedelt. Schon damals gab es hier Hügel-Motten, die die slawischen Siedlungen beschützten. Mit dem Hochmittalter wurden die Slawen allerdings vertrieben und deutsche Siedler beanspruchten das Land für sich. So entstand, vermutlich im 14. Jahrhundert, das Gut Passow, das sich im Besitz der Fürsten von Mecklenburg befand. Es dauerte allerdings noch viele Jahre, ehe Schloss Passow errichtet wurde. Wir scheiben das Jahr 1791, als Ulrich Philipp von Behr Negendank eine ganze Reihe an Landgütern kaufte und zusammenlegte. Anschließend errichtete er auf seinem bevorzugten Gut ein neues, eingeschossiges Gutshaus. Daneben entstanden auch eine Schmiede, eine Ziegelei, Mühlen und mehrere Höfe.
Als sich 1838 der Sohn des Gutsbesitzers um die Hand einer mecklenburgischen Prinzessin bemühte, sah er sich gezwungen, Schloss Passow aufzuwerten, damit er als standesgemäßer Bewerber gelten konnte. Aus diesem Grund ließ man das alte Gutshaus abreißen und errichtete stattdessen das heutige Schloss im Stil römischer Villen. Leider waren seine Bemühungen um die Prinzessin trotzdem erfolglos. Bis zum Zweiten Weltkrieg blieb Schloss Passow in privatem Besitz, dann wurden die Eigentümer enteignet. Es wurde unter anderem als Kindergarten genutzt. Erst 1997 wurde das Schloss an private Investoren verkauft, die hier ein Hotel eröffneten.
(rh)
- Touristisches Gebiet / Region: Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern
- Rad- und Wanderwege in der Nähe:
- Mecklenburgischer Seen-Radweg
- Eiszeitroute Mecklenburgische Seenplatte
- Radweg Berlin-Kopenhagen (nahebei)
- Rundweg Plauer See (etwas entfernt)
- Naturparkweg Nossentiner/Schwinzer Heide
- Wanderweg um den Passower See